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Biotope der KG Kronach

Neuen Vorstand gewählt

In der Jahreshauptversammlung am 16.10.2021 wurde ein neuer Vorstand gewählt:

Christine Neubauer wurde zur 2. Vorsitzenden der Kreisgruppe Kronach gewählt und da es keinen Kandidaten für das Amt des 1. Vorsitzenden gab, wurde sie damit zur kommissarischen Vorsitzenden der Kreisgruppe.

Neuer Vorstand ab 16.10.2021

Wir gratulieren

von links nach rechts:
Sebastian Schönauer, ehem. stellv. Vorsitzender BUND Bayern, Tom Konopka, Dr. Elisabeth Hoffmann, ehem. Vorsitzende und jetzt Delegierte, Christiane Geipel, ehem. 2. Vorsitzende und jetzt Beisitzerin, Uli Dautel, Beisitzer, Hella Krist, ehem. Schatzmeisterin und jetzt Kassenprüferin, Dirk Eilers, ehem. Schriftführer und jetzt Beisitzer, Christine Neubauer, 2. Vorsitzende (komm. 1. Vorsitzende), Florian Wagner, Delegierter und Uwe Längenfelder, Schriftführer.
Es fehlen: Anja Behner, Schatzmeisterin und Barbara Förster, Beisitzerin.

Tagfaltermonitoring im Frankenwald

Seit Jahresbeginn läuft das Projekt „Tagfaltermonitoring in Tälern des Frankenwaldes“ mit Förderung durch GlücksSpiralemittel und den Landesverband des BUND Bayern. Ziel des Projektes ist es, die Tagfalterarten in den Wiesentälern des oberen Frankenwaldes, wie im Zeyerngrund, Tschirner- und Nordhalbener Ködel und im Kremnitz- und Dobertal zu erfassen und mit Daten aus den 80er Jahren zu vergleichen. So können dann Veränderungen bei vorkommenden Arten durch Klima- und Nutzungsveränderungen bestimmt werden.

Wichtige Falterarten in den Tälern sind z.B. der Mädesüß Perlmuttfalter, der Dukatenfalter oder der Lilagoldfalter.

Es ist geplant von Mai bis August bei vier Durchgängen zu kartieren und auch die derzeitige Nutzung der Flächen zu erfassen.


Geistiges Fastfood - Leserbrief von Anne Hoffmann

Geistiges Fastfood

Wir alle sind schon gespannt, was sich in Kronach ändern wird, wenn wir Hochschulstandort werden. Spannende Innovationen, junge Menschen mit Energie und Ideen, noch vielfältigere Freizeitangebote vielleicht? Studentenstädte zeichnen sich auch immer durch eine interessante Gastronomie- und Kneipenszene aus. Kronach hat in Stadt und Land bereits eine Menge zu bieten, wenn es um Kulinarik und Kultur geht – darauf können wir wirklich stolz sein, denn für die überschaubare Größe unserer Heimatregion gibt es eine Menge Menschen, die sich für besonders hochwertiges, lokal produziertes Essen und Trinken begeistern. Dabei spielt bei verschiedenen Initiativen und Unternehmen im Landkreis die Nachhaltigkeit, aber auch die Liebe zu Handwerk und Tradition eine große Rolle  - man denke an die vielen Brauereien, direktvermarktenden Landwirte, liebevoll geführten Cafés bis hin zur weltbekannten Pralinenmanufaktur. Man kann sich im besten Sinne sattessen – und das gilt für alle Geldbeutelgrößen, welche bei Studenten ja bekanntlich meist eher im schmaleren Spektrum angesiedelt ist.

Und da geht es jetzt um die Wurst – bzw. den Burger. Was wir und die neuen Studenten hier in unserer Genussregion Oberfranken nun wirklich weder brauchen noch wollen, sind Filialen multinationaler Fastfood- (oder Fast Fashion-)Ketten. Deren am anderen Ende der Welt produzierter Billigfraß ist so gesundheitsschädlich wie ressourcenfressend. Billig ist dabei meist außerdem nur die Herstellungsweise und der Arbeitslohn der Angestellten, so dass für die Manager von Burger King, KFC und Co. möglichst viel übrig bleibt – die Käufer zahlen im Verhältnis viel Geld für miese Qualität. Den Körper nährt dieses Essen schon gleich gar nicht – Brainfood für Denker und Erfinder sieht ganz bestimmt anders aus (Stichwort geplanter Studiengang „Innovative Gesundheit“!). Wer sich mit den Studenten von heute auskennt, weiß längst, dass für sie anderes attraktiv ist als Masse statt Klasse. Anstatt das Ansiedeln von noch mehr gleichförmigen, qualitativ minderwertigen Angeboten zu fördern, böte die neue Hochschule auch bei der Verpflegung eine Chance auf echte Neuerungen.

Warum nicht ein Gastroangebot aus der Region auf den Campus setzen – Weiderindburger aus Frankenwaldtälern, frische lokale Salate und Hanf-Erdäpfel-Süppla mit Brot vom echten Bäcker, klingt das nicht wunderbar? Auch für Süßschnäbel und Vegetarier, von denen es unter den heutigen Studenten jede Menge gibt, kann man sich Entsprechendes einfallen lassen. Das Wissen, die Ideen und das Handwerk dazu haben wir doch! Eine Kooperation mit hiesigen Gastwirten, Imbissbetreibern, Bauern oder Metzgern stieße ganz sicher sowohl bei Bürgern, Studenten aber auch bei der bayerischen Staatsregierung auf offene Ohren – so dass mithilfe der guten Verbindungen von unseren Lokalpolitikern bestimmt mit einer Förderung zu rechnen wäre. Schließlich böte sich eine einmalige Chance, Kronachs ganz besondere Spezialitäten noch bekannter zu machen, lokale Kleinunternehmen zu unterstützen und ganz nebenbei mittels Regionalität und Saisonalität noch die Natur zu schonen. Sich stattdessen lautstark zu freuen, dass  Kronach jetzt bald großstädtischer wird, indem gesichtslose Fastfooderzeuger bei uns Einzug halten, ist genauso ein armseliger Witz wie das Kokettieren mit dem Bau möglicher Hochhäuser in unserem herrlichen Frankenwald.

Die Attraktivität Kronachs beruht auf dem Engagement seiner Bürger und der wildromantischen Natur, und bald auch auf dem Status als Wissenschaftsstadt.

Liebe Politiker  - macht das nicht kaputt, sondern schaut nach vorn. Fastfoodketten sind von vorgestern!

 


Ziele und Aufgaben der Kreisgruppen des Bund Bayern e.V.

Nach §10(2) nehmen die Kreisgruppen die satzungsgemäßen Anliegen des BN im Kreisgebiet wahr. (...)

Ziele und Aufgaben des Bund Naturschutz Bayern e.V.:
 
Der BN verfolgt das Ziel, die natürlichen Lebensgrundlagen von Mensschen, Tieren und Pflanzen vor weiterer Zerstörung zu bewahren und wiederherzustellen. In diesem Sinn setzt er sich im gesellschaftlichen und politischem Raum für einen umfassenden und nachhaltigen Natur- und Umweltschutz ein, indem er insbesondere

  • durch Bildungs- und Forschungsarbeit das Verständnis ökologischer Probleme und Zusammenhänge fördert,
  • die in Politik, Verwaltung und im Umweltbereich Verantwortlichen und die Öffentlichkeit auf Missstände im Umweltbereich hinweist und umweltpolitische Forderungen erhebt,
  • sich als gesetzlich anerkannter Naturschutzverband an Planungsverfahren beteiligt und auf den Vollzug der einschlägigen Gesetze dringt,
  • Maßnahmen zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft zum Artenschutz durchführt,
  • alle Maßnahmen unterstützt und fördert, die zu einer schonenden und nachhaltigen Nutzung der natürlichen Resourcen führen,
  • durch Kinder- und Jugendarbeit den Kontakt zur Natur und das Entstehen einer gefühlsmäßigen Bindung zu Pflanzen, Tieren und Landschaft und Verständnis für ökologische Zusammenhänge fördert,
  • die Verbraucher wirtschaftlich unabhängig über die umwelt- und gesundheitsrelevanten Auswirkungen von Produkten, Dienstleistungen und Verhaltensweisen aufklärt und berät, sowie entsprechende Institutionen fördert.

(nach §2 der Satzung)