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Biotope der KG Kronach

Im Drömling den Kranichen ganz nahe

Im Drömling den Kranichen ganz nahe

Im Oktober 2024 bereisten einige Mitglieder der BN Kreisgruppe Kronach die jüngste UNESCO-Biosphäre Deutschlands, den Drömling. Das Gebiet an der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen umfasst auch einen Teil des Grünen Bandes. 

Der Drömling war ursprünglich ein dicht bewaldetes Moorgebiet, das vor rund 250 Jahren auf Veranlassung des Preußenkönigs Friedrich dem Großen mit einer kleinteiligen Grabenstruktur durchzogen wurde, um das Gebiet landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Bis zum heutigen Tage kann man an vielen Stellen die drömlingstypischen Moordammkulturen finden. Sie sind an etwa 5 Meter breiten Moordammgräben, die jeweils etwa 25 Meter breite Bewirtschaftungsflächen eingrenzen, gut zu erkennen. 

Im Drömling fühlen sich auch nordische Gänse und Kraniche sehr wohl. Sie haben mit einer 40 ha großen Flachwasserzone, die als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme für den Ausbau des Mittellandkanals Anfang der 2000er Jahre angelegt wurde, einen guten Rastplatz. Hier konnten die Drömlingsbesucher Augen- und Ohrenzeuge vom imposanten Morgenstart der Vögel sein, die in Formationen über die Köpfe der Reisenden des BN hinwegzogen. Besonders von den majestätischen Kranichen, die sich im gesamten Drömling tagsüber auf Feldern und nachts in der Flachwasserzone aufhalten, waren alle beeindruckt. Über 40 Kranichpaare brüten im Drömling und bleiben zum Teil ganzjährig im Biosphärenreservat. 

Die Ohre, der Fluss, der in das Moorgebiet Drömling floss und sich ursprünglich im Gebiet weitverzweigte, durchzieht heute als fast schnurgerader Kanal die Biosphäre. Während die Vegetation an einer Uferseite regelmäßige gepflegt wird, ist sie auf der anderen Seite sich selbst überlassen. Dieses ganz andere Wandergefühl – man kann sich nicht verlaufen und nicht verlieren, weil man kilometerweit nach vorne sehen kann – testete die BN-Reisegruppe aus. Das Grüne Band heute und die Grenze früher wurden in anderen Wanderungen erkundet und von Natur- und Landschaftsführern, die die Arbeit in der Biosphäre unterstützen, erläutert. Die Gruppe aus dem Frankenwald stellte hier Ähnlichkeiten und Unterschiede zum Grünen Band am Rande des Landkreises Kronach fest.

Die Biosphäre Drömling entwickelte sich aus dem Naturpark Drömling in Sachsen-Anhalt und vielen einzelnen Naturschutzgebieten Niedersachsens in 4 anliegenden Landkreisen und der Stadt Wolfsburg. Sechs Ranger kümmern sich neben vielen anderen Aufgaben auch um Besuchergruppen. Ein Netz von Biosphärenpartnern aus allen Bereichen von landwirtschaftlichen Betrieben, Dienstleistungsunternehmen, Tourismus, Gaststätten und Bildungseinrichtungen bildet sich gerade. Der „Drömlingsgruß“ mit typischen Lebensmitteln der Region ist bereits jetzt ein Verkaufsschlager. Auch im Drömling gab es, wie in anderen Biosphären und Nationalparken, bis hin zur Gründung etliche Informationsveranstaltungen und Runde Tische, um umfassend über die Ausweisung zu informieren und die Fragen der Anwohner und Akteure im Drömling zu beantworten. „Durch die vorher bestehenden Schutzgebiete war der Weg zur Ausweisung geebnet“, so Ranger Thomas Klöber. „Die Biosphäre empfinden heute viele als Gewinn.“

Herbstfahrt 2024 in das Biosphärenreservat Drömling

Bitte beachten: Das Programm kann sich noch ändern und wird auch der Wetterlage angepasst.

 

Herbstfahrt 2023 in die Böhmische Schweiz

Atemberaubende Landschaft in Freilandmuseumsatmosphäre

Eine ganz besondere Landschaft erlebten die Teilnehmer der diesjährigen Herbstfahrt des Bund Naturschutz Kreisgruppe Kronach: Von der Schönheit und der Vielfalt des tschechischen Nationalparks Böhmische Schweiz waren alle 25 Reisenden ganz begeistert.

Zunächst erwartete die Reisegruppe auf dem Weg zum Quartier nach Mezna in Tschechien Zerstörung: Links und rechts des Weges standen und lagen die verkohlten Überreste des früheren Fichtenwaldes, der 2022 ein Raub der Flammen geworden war. Jedoch entwickelte sich aus dem Boden schon wieder frisches Grün: Der Pionierbaum Birke besiedelt nun mit kniehohen Jungpflanzen die schwarzen Flächen. Dies geschieht im Nationalpark völlig ohne Anpflanzungen, der Samen wird mit dem Wind transportiert.

Auf der Wanderung zum Prebischtor, ein riesiges natürliches Sandsteintor und Top-Naturwunder der Gegend, wurde auch klar, dass nur die bereits durch Borkenkäfer geschädigten Fichten ein Raub der Flammen wurden, während die grünen Buchen das Feuer abwehren konnten. Spektakuläre Wanderwege führten die Gruppe immer wieder auf Sandsteinfelsen, die mit Treppen und Leitern erklettert werden wollten. Früher waren die Felsen mit Notburgen bebaut, die in Notzeiten aufgesucht wurden. Erschaffen wurden diese markanten Landschaftspunkte von früheren Wassermassen, die weichere Sandstein-Partien wegspülten. Sie erschufen auch die wildromantische Kamenice-Klamm, die zum Teil mit einem Boot befahren werden konnte.

Per Boot - dem Kanu - und auch per Fahrrad wurde ein Stück der Elbe, tschechisch Labe, erkundet, die prächtigen Herbstfarben der Waldhänge bildeten ein imposantes farbenfrohes Bild am idyllischen Fluss. Noch mehr beeindruckt als die Stadt Decin (dt: Teschen) haben die Reisenden allerdings die Dörfer abseits des großen Flusses mitten im Nationalpark: Es reihten sich die typischen Umgebindehäuser aneinander, beinahe wie in einem Freiland-Museum. Der slawische Häusertyp besteht aus bogenartigen Holzrahmen, in dem innen gestapelte Holzbalken die Innenwände bilden.       

Die gute böhmische Küche und der Besuch einer Privatbrauerei rundete das gelungene Programm ab.

Info:

Biosphären und Nationalparke sind seit drei Jahrzehnten das Ziel der Kronacher Reisegruppe des Bund Naturschutz. Die Teilnehmenden erfahren vor Ort die Umsetzung der Konzepte der Schutzflächen und vergleichen die unterschiedlichen Landschaften, ziehen Parallelen und nehmen Anregungen für den Frankenwald mit.

Herbstfahrt an den Schaalsee - Rückschau

BUND Naturschutz Kreisgruppe Kronach reist zum Schaalsee

Für 25 Naturbegeisterte war das Ziel der diesjährigen Herbstfahrt das Biosphärengebiet und Naturschutzgroßprojekt Schaalsee weit im Norden von Deutschland. Das Biosphärengebiet auf Mecklenburg-Vorpommerscher Seite vereint Naturschutz und lokale, naturverträgliche Bewirtschaftung im Grünen Band Deutschland. Es gehört als Landschaftstyp zum zentralen Bereich des „Baltischen Buchenwaldes“ das von Mooren, Seen, Feuchtwiesen und extensiv genutztem Weideland begleitet wird.

Die Schleswig-holsteinische Westseite ist 1990 nicht dem Beispiel der Biosphäre Schaalsee gefolgt sondern Naturpark geblieben.

Einen ersten Einblick in die Region bot den Teilnehmern eine Fahrt auf dem Schaalsee mit einem Elektroboot und eine anschließende Führung durch ein Kalkflachmoor bei Zarrentin. Dort befindet sich das Pahlhus, das Informationszentrum der Biosphäre mit vielen, kurzweiligen Erklärungen und interaktiven Stationen zur Tier- und Pflanzenwelt, eine echte Attraktion für die Region.

Eine abwechslungsreiche Kanutour am nächsten Tag ermöglichte einen Einblick in die Unterwasserwelt der Seenlandschaft, denn das Wasser war dermaßen klar, dass man neben vielen Tauchwasserpflanzen auch Muschelbänke und Fische gut beobachten konnte. Während die einen Teilnehmer  auf dem Wasser unterwegs waren, umrundeten die Wanderer den Küchensee.

Die gesamte Ausdehnung des Schaalsees „erfuhren“ die Herbstfahrer bei einer Seeumrundung mit dem Fahrrad. Dabei zeigte der See mit seinen vielen schilfumsäumten Buchten und wechselnden großen Freiflächen die biologische Vielfalt der Region auf. Als Vertreter der Vögel konnten Kraniche, Seeadler, Graugänse und vielen Entenarten beobachtet werden.

Zwei unterschiedliche Wege führen vom Grenzhuus zur ehemaligen Grenzlinie und bieten Einblicke in den Wandel der Landschaft im ehemaligen Grenzraum. Entlang der beiden Wegführungen erzählen 14 Stationen über historische Ereignisse, den Aufbau der Grenzsperranlagen sowie die Landschaft um den Mechower See.

Ein besonderes Kleinod ist das Salemer Moor, das am nächsten Tag, wieder per Rad erkundet wurde. Hier war besonders die eiszeitlich überformte, landschaftliche Vielfalt beeindruckend. Fruchtbaren, kalkreichen Flächen folgten nährstoffarme Hügel und Todeislöcher mit jeweils extrem unterschiedlichem Bewuchs. Das Salemer Moor wird seit einem viertel Jahrhundert durch bewusste Anstauung wieder vernässt. Diese Gebiete sind wertvolle CO2-Senken, da das abgestorbene Torfmoos nicht verrottet, sondern in tieferen Schichten des Moores konserviert wird. Ziel der Radtour war dann Schlagsdorf mit dem Informationszentrum Grenzhus.

Hier wartete bereits die Wandergruppe, die sich bei einer Rundwanderung um den Mechowersee  auf die anschließende  Führung durch den Grenzparcours entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze  einstimmte. Hier wurde wieder einmal deutlich, wie menschenverachtend das totalitäre System der DDR die Menschen einsperrte.

Der Röggeliner See am Rand von Dechow, einem der bundesweit ausgezeichneten schönsten Dörfer Deutschlands, ist wichtiges Überwinterungsgebiet von Zugvögeln. Mit zwei Vogelspezialisten entdeckten die Naturfreunde unter anderem Singschwäne, Tauch- und Schnatterenten, Kraniche und wieder zwei Seeadler.

Am letzten Nachmittag besuchte man in verschieden Kleingruppen das nahe Ratzeburg mit dem beeindruckenden Dom, die Landeshauptstadt Schwerin, die Hansestadt Wismar oder die Halbinsel Stintenburg mit mächtigen, uralten Buchenbeständen.

Die diesjährige Herbstfahrt der BUND Naturschutz Kreisgruppe Kronach ergänzte und erweiterte das Wissen um aktiven, organisierten Naturschutz und zeigte wieder einmal wie intakte Natur der Seele gut tun kann.

 

Herbstfahrt an den Schaalsee

Herbstfahrt 2021 - Rückschau

Die BUND Naturschutz Kreisgruppe besucht das Bioshärenreservat Bliesgau – Orchideen und Hochöfen im Saarland

Das weltweite Netz der UNESCO Biosphärenreservate wird von 599 vorwiegend ländliche Regionen gebildet. In ihnen wird exemplarisch das nachhaltige, naturverträgliche Zusammenleben zwischen den Menschen und ihrer Landschaft aufgezeigt. Der Begriff Biosphäre steht hier für Lebensraum und -reservat für bewahren.

Das Biosphärenreservat Bliesgau, am Rand des Saarlandes weist eine Vielzahl von kleinräumigen Landschaftselementen auf. Es war das Ziel der alljährlichen Herbstfahrt der BUND Naturschutzgruppe Kronach. Das Gebiet ist bis weit in die Römer- und Keltenzeit von Menschen bewohnt und genutzt worden und weist heute, trotz intensiver Besiedlung, eine große Dichte von bedrohten Tier- und Pflanzenarten in besonderen Lebensräumen auf.

Bei dieser Herbstfahrt besuchten 28 Naturbegeisterte eine Römerstadt im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, radelten am nächsten Tag entlang der Blies, vorbei an Streuobstwiesen zu einem Feuchtbiotop der mäandrierenden Blies. Dort begeisterten Kanada- Grau- und Nilgänse, Teichhühner und viele Entenarten, aber auch ein Storchenpaar und mehrere Nutrias die Tierfreunde. Ein Pflegekonzept mit extensiver Beweidung durch Rinder, Wasserbüffel und Konik-Ponies ermöglicht die Offenhaltung des Sumpfgebietes.

Die Geologie des Bliesgaus wird durch Buntsandstein und Muschelkalk bestimmt. Eine Wanderung durch imposante Felsformationen und tief eingeschnittene Täler, aber auch der Besuch der größten Buntsandsteinhöhle Deutschlands bei Homburg ließen das Erdmittelalter erleben.

Weitere Exkursionen zu einem lokalen Imker, zu einem Biobauernhof und zu einer auf seltene Ölpflanzen spezialisierten Öl- Mühle ermöglichten einen Eindruck der regionalen Landwirtschaft und Wirtschaftskreisläufe. Natürlich wurden auch die lokalen Kartoffelkloßköstlichkeiten wie Gefilde oder Haarige probiert.

Das Saarland mit dem Bliesgau war und ist aber auch ein wichtiges Industriegebiet. Das Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“ beeindruckte mit riesigen Hochöfen, voluminösen Erzlagern und vielen technischen Details, von Transportbahnen bis zu Stahlabflussrinnen. Steinkohle für die Verhüttung wurde vor Ort abgebaut. In einem Besucherbergwerk bei St. Ingbert führte ein ehemaliger Kumpel durch die kohlehaltigen Abbauschächte und gab dabei viel Information über die heutige Situation im saarländischen Kohlebergbau.

Die Herbstfahrer erhielten im Laufe einer Woche umfangreiche Einblicke in das Wesen eines Biosphärenreservates mit seiner engen Vernetzung von Lebensräumen im Wandel und den schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Ein wirtschaftlich angeschlagenes Gebiet kann durch Ernennung zur Biosphäre wesentlich aufgewertet werden und der naturverträgliche Tourismus bringt auf Dauer finanziellen Aufschwung und Arbeitsplätze.

Die nächste Herbstfahrt der BUND Naturschutz Kreisgruppe Kronach wird ins Biosphärenreservat Schaalsee , einem 310 km² große Schutzgebiet zwischen den Ballungszentren Hamburg, Lübeck und Schwerin, führen.

Herbstfahrt in das Bliesgau vom 30.10. - 06.11.2021

Wir haben noch wenige Plätze frei. 
Bitte baldmöglichst in der Geschäftsstelle anmelden:
Telefon: 09261 94404 oder per mail unter kronach@bund-naturschutz.de


Exkursion in das Bliesgau abgesagt!

Wir müssen schweren Herzens unsere Exkursion in das Bliesgau absagen!

Nachdem wir die letzten Tage die Corona-Nachrichten und Fallzahlen aus dem Saar-Pfalz-Kreis verfolgt haben, haben wir uns nach einer Krisensitzung heute schweren Herzens entschlossen, die Exkursion abzusagen und auf die bayerischen Herbstferien 2021 zu verschieben.  

Ich hoffe Ihr versteht unsere Beweggründe, die Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen (wir haben auch mit „unseren“ Ärzten Rücksprache gehalten), aber da unsere Herbstfahrt doch auch gerade von  dem gemütlichen Miteinander lebt, würde uns doch etwas fehlen, wenn unser gemütliches Beisammensein am Abend aus Vernunftgründen ausfallen muss. Wir freuen uns auf jeden Fall darauf, diese Fahrt eins zu eins im nächsten Jahr mit Euch durchzuführen.

 

 


Herbstfahrt 2020 in das Bliesgau

Sonntag, 01.11. – Samstag, 07.11.2020

Das Biosphärenreservat Bliesgau liegt in der südöstlichsten Ecke des Saarlandes, an der Grenze zu Frankreich und Rheinland-Pfalz. Die sanfthügelige Landschaft ist geprägt durch ausgedehnte Streuobstwiesen, wertvolle Buchenwälder, artenreiche Trockenrasen und eine eindrucksvolle Auenlandschaft, die von dem namensgebenden Fluss, der Blies, durchzogen wird.. Die Stadt-Land-Beziehung mit all ihren Facetten, Einflüssen und Veränderungen ist deshalb einer der Schwerpunkte in der wissenschaftlichen Forschung im Biosphärenreservat. Eine Besonderheit der Region ist die Vielfalt der Landschaft: verschiedene Lebensräume greifen auf engem Raum ineinander und sind ein Zuhause für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. So beherbergt der Bliesgau etwa 80 Prozent des saarländischen Vorkommens des vom Aussterben bedrohten Steinkauzes. Bemerkenswert sind auch die großen und stabilen Populationen des Goldenen Scheckenfalters und die ausgedehnten Kalkhalbtrockenrasen, auf denen man nahezu die Hälfte der in Deutschland vorkommenden Orchideenarten bewundern kann.

Aber Bliesgau hat nicht nur viel „Natur“ zu bieten, allein der Besuch der Völklinger Hütte, immerhin UNESCO-Weltkulturerbe, oder der Europäische Kulturpark in Reinheim sind schon eine Reise wert.

 

 

 


Grenzenlos schön - Herbstfahrt in das Thayatal

„Grenzenlos schön“ ein Ausflug der Kreisgruppe Kronach des Bund Naturschutz in den österreichisch, tschechischen Nationalpark Thayatal

26 Naturbegeisterte erlebten bei der Herbstfahrt der Kreisgruppe Kronach des Bund Naturschutz die Schönheit des österreichischen und Tschechischen Nationalparks Thayatal.

Der Waldviertler Thayatal-Nationalpark ist mit gerade mal 13 km² der kleinste von sechs Nationalparks in Österreich. Zusammen mit dem angrenzenden tschechischen Narodni park Podyji, mit 6 km² Fläche ist dieses geschützte Gebiet Heimat für 1280 Pflanzenarten, die Hälfte aller in Österreich bekannten Pflanzen. Neben einer vielfältigen Insekten- und Reptilien-Fauna sind die zoologischen Aushängeschilder Wildkatzen, Seeadler und Schwarzstorch, aber auch das Vorkommen von über 20 Fledermausarten.

Diesen Teil des Europäischen Grünen Bandes lernten die Teilnehmenden im Laufe einer Woche intensiv kennen.

Ein Nationalpark-Ranger führte die Gruppe vom Nationalparkhaus bei Merkersdorf in das tiefeingeschnittene Tal der Thaya durch unberührte Naturlandschaften zu einem Umlaufberg, ein Sporn aus hartem Granit, der den Fluss zu einem 3 km langen Umweg zwingt. In einem kleinen Seitental, dem Kajabach, findet man sogar den seltenen Edelkrebs.

Die Symboltiere, die Wildkatzen, sind im Nationalpark durch Haarfunde an Kratzstöcken nachgewiesen und genetisch bestimmt. Damit man sich ein Bild von diesen scheuen Tieren machen kann, lebt ein Pärchen, Frieda und Carlo, in einem Schaugehege am Nationalparkhaus. Sie wurden bereits in anderen Zoos in Gefangenschaft geboren.

Wo früher die Welt zu Ende war, verbindet heute die Thayabrücke bei Hardegg Tschechien und Österreich. Seit 1990 kann man von der kleinsten Stadt Österreichs mit nur 90 ständigen Einwohnern die Grenze zum ehemaligen „Ostblock“ überqueren. 1991 entstand hier die Vision zu einem grenzüberschreitenden Nationalpark. Eine weitere geführte Wanderung berührte den ehemaligen befestigten Grenzstreifen und führte zu herrlichen Aussichtspunkten auf das mäandrierende Thayatal.

Umgeben ist der Thayalwald von kleinstrukturierter Kulturlandschaft im angrenzenden Weinviertel. Eine knapp 50 km lange Fahrradtour führte durch hübsche, kleine Weinorte vorbei an einladenden Buschen-Schänken, in denen Spezialitäten der Region angeboten werden. Ein offener Keller mit Weinverkostung empfing die Kronacher Radler in Alberndorf. Man konnte sich selbst bedienen und gab einen Obolus in eine aufgestellte Kasse. Die Frage kam auf, ob das Modell dieser von Landesstellen und der EU geförderte Radler-Rast nicht auch etwas für die Wanderwege im Frankenwald wäre, wo man kaum noch auf Wirtschaften trifft.

Einen ganz speziellen Eindruck der Thaya erlebte die Gruppe bei einer Kanutour auf der Deutschen und der Mährischen Thaya. Vorbei an steilen Felswänden in ursprünglicher Waldlandschaft entdeckte man sogar die blau blitzenden Eisvögel.

Ein weiterer Höhepunkt für alle Biologiebegeisterten war der Besuch des Gregor Mendel Museum in tschechischen Brünn. Hier hatte der Augustinermönch Mitte des 19 Jahrhunderts die ersten Erbgesetze formuliert. Auf seinen Erkenntnissen baut die gesamte modernen Pflanzenzüchtung, aber auch die Erforschung von Erbkrankheiten auf.

Nach einer Woche mit beeindruckenden Erlebnissen, vielen Informationen und intensiven sozialen Kontakten und Diskussionen, verstand die Gruppe einmal mehr, dass Nationalparks Botschafter für einen verantwortungsbewussten und wertschätzenden Umgang mit der Natur sind und dass sie wertvolle Ökosysteme erhalten sowie die Artenvielfalt bewahren.

 


Herbstfahrt 2019 in den Nationalpark Thayatal (Niederösterreich)

 

Herbstfahrt der Kreisgruppe Kronach

Bund Naturschutz in Bayern e. V. vom

 

26.10. – 01.11.2019
in den
Nationalpark Thayatal

Der Nationalpark Thayatal garantiert gemeinsam mit dem tschechischen Národní park Podyjí den Schutz einer der schönsten, romantischsten und artenreichsten Tallandschaften. Kaum anderswo gibt es auf engstem Raum eine vergleichbare Vielfalt an Pflanzen und Tieren, wie hier an der Thaya.

Die Natur kann sich hier ungestört ohne den Einfluss des Menschen entwickeln. Besucher sind eingeladen, zu sehen, zu staunen und sich zu erholen. Nehmen Sie sich Zeit, die schönste Seite der Natur kennen zu lernen und zu genießen. Nichts berührt uns wie das Unberührte.

 

Kommen Besucher nach Hardegg, der kleinsten Stadt Österreichs, so sind sie von der Schönheit der Landschaft begeistert. Malerisch liegt die Grenzstadt mit der mächtigen Burganlage im engen Talkessel der Thaya, umgeben von den beeindruckenden Wäldern des Nationalparks Thayatal. Der Nationalpark Thayatal bietet zahlreiche Attraktionen: Urige Wälder und bunte Wiesen, die beeindruckende Tallandschaft der Thaya mit den beiden Umlaufbergen, die sagenhafte Einsiedlerbehausung, einen kurzen Abstecher nach Tschechien und natürlich das Nationalparkhaus bei Hardegg.

Samstag, 26.10. 2019

Anreisetag

Treffpunkt: Waldcamping Hubertus
Adresse: Waldstraße 54,: 2070 Oberretzbach
Mobil: +43 (0)664/35 19 341

Programm:

Sonntag, 27.10.2019

KURZBESUCH IM NATIONALPARK THAYATAL/Nationalparkhaus

„Natur-Geschichten“ aus dem Thayatal

In der Ausstellung „Natur-Geschichten“ lädt ein riesiges Luftbild dazu ein, das Thayatal in seiner ganzen Pracht zu erleben und bis ins kleinste Detail zu erforschen. Nach der Filmvorführung „Einblicke ins Thayatal“ begleitet uns eine Nationalpark-RangerIn  auf einer virtuellen Erkundungstour durch das grenzüberschreitende Schutzgebiet für die Wildkatze, den scheuen Schwarzstorch, die Lage am Eisernen Vorhang und die großartige Idee eines grenzüberschreitenden Nationalparks. 360 Grad Panorama - Foyer im Nationalparkhaus

Treffpunkt: 10:00 Uhr – Nationalparkhaus

Dauer: ca. 1 Stunde

Kosten: ca. 4,50 €

Öffnungszeiten Nationalparkhaus
1. Okt. - 2. Nov.: täglich, 10.00 - 17.00 Uhr
Kurze Stärkung im  

Cafe-Restaurant Thayatal (Snacks, Kaffee und

hausgemachten Mehlspeisen

Wildnis-Wanderung zum Umlaufberg
zwischen Hardegg und Merkersdorf. Unter der Leitung von Nationalpark-RangerInnen folgen wir der Thaya auf ihrem Weg durch das Tal an der österreichisch-tschechischen Grenze. Der Fluss führt durch urtümliche Wälder, entlang bunter Wiesen und vorbei an steilen Felsformationen. Bei der Engstelle des Umlaufberges lässt man die Thaya hinter sich zurück, um sie nach kurzem Anstieg von oben erneut überblicken zu können. Vorbei an der Ruine Neuhäusl, Hardegg, Uhrturm
Treffpunkt:12:oo Uhr
Dauer: ca. 4 Stunden
Kosten: ca. 10 €



Montag, 28.10.2019

Weinviertel: Radtour
Entlang der Kamp-Thaya-March-Route fährt man von Hardegg  nach Retz zum Nationalpark Thayatal. Achtung: Reisepass nicht vergessen! Flankiert von saftigen Wiesen und artenreichen Wäldern geht’s entlang des Nationalpark Thayatal Radwegs nach Oberretzbach, hier passieren wir die Staatsgrenze. Auf dem Rückweg wechseln wir auf den Chardonnay Radweg und Radeln zurück nach Retz.
Treffpunkt: 10:00 Uhr – Nationalparkhaus (E-Bikes)
Dauer: ca. 3-4 Stunden
Länge: 47 km, Höhenmeter: 723
Vor der Rückfahrt können wir uns in Retz stärken und dabei einen der schönsten und größten Marktplätze Österreichs mit dem  Verderberhaus im venezianischen Renaissancestil, die Barock- und Biedermeierbauten auf uns wirken lassen.

Für die Nicht-Radfahrer – Der Retzer Erlebniskeller
Der Retzer Erlebniskeller ist nur mit Führungen zu besichtigen. Bitte achten Sie auf geeignete Kleidung; es herrscht eine konstante Temperatur von 10° – 12° C. Die Führung dauert ca. 1½ Stunden und beinhaltet eine kurze Hauptplatzerklärung und eine Wein- bzw. Traubensaftprobe in der Vinothek des Hotels Althof.
Besichtigungen und Führungen
Führung durch Österreichs größten historischen Weinkeller
Oktober tägl. 10.30, 14.00 u. 16.00 Uhr
November  tägl. um 14.00 Uhr
Kosten: Einzel: € 11,-- / Pers., Gruppe (ab 15 Pers.): € 10,-- / PersTreffpunkt: Bitte selbst absprechen und Fahrgemeinschaften bilden

Dienstag, 29.10.2019

Kanutour auf der Thaya – 2 Flüsse-Tour
Dauer: ca 3-4 Stunden
5 Boote  á 2 Personen
Treffpunkt: 10:00 Uhr am Hotel Thaya
Kosten: 35 € pro Boot

Nachmittag:
Besuch in der Perlmutt Manufactur (mit Filmpräsentation und Besichtigung der Produktionsstätte)
2092 Felling Nr. 37 – Gemeinde Hardegg

 

Alternativprogramm:
Guckkastenmuseum in Hardegg
www.hardegg.gv.at/tou_guckkastenmuseum.htm
Perlmuttmanufeaktur, Felling Nr. 37, 2092 Felling – Hardegg
https://www.perlmutt.at/home.html

 

Mittwoch, 30.10.2019

Besuch des Mendel Museum in Brünn

Seit dem Jahr 2007 ist dem Wissenschaftler Gregor Mendel (1822-1884) in seiner Wirkungsstätte der Augustinerabtei Alt-Brünn ein Museum gewidmet. Neben den bekannten Studien der Vererbungslehre an Erbsen wird auch hervorgehoben, dass Mendel im Bereich der Meteorologie und der Bienenzucht außerordentliches geleistet hat. Zu Recht wird er auch als Vater der Genetik betrachtet.
Die St.-Peter-und-Paul-Kathedrale ist die Domkirche des Bistums Brünn in der mährischen Stadt Brünn. Sie befindet sich auf dem Petrov-Hügel im Stadtzentrum, und ihre Silhouette dominiert gemeinsam mit der Festung Špilberk das Stadtbild
Der Mährische Karst, früher auch Mährische Schweiz, ist eine Mittelgebirgs-Landschaft in Tschechien nördlich von Brünn. Prägend für diesen Teil des Drahaner Berglandes sind für einen Karst typische Landschaftselemente, wie Höhlen, Dolinen, Bachschwinden und Trockentäler. Höhlen mit Schnitzereien von Neandertalern und idyllische Schluchten in zerklüftetem Landschaftsschutzgebiet.
Zoo mit Gartenanlage mit mehr als 250 Tierarten – von Tigern bis zu Yaks und Bären– sowie Spielplatz.
Treffpunkt: 10:00 Uhr Nationalparkhaus (wir bilden Fahrgemeinschaften)

 

Donnerstag, 31.10.2019

Führung durch das militärische Sperrgebiet

Vom militärischen Sperrgebiet zum grenzüberschreitenden Schutzgebiet. Am Beginn der 1950er Jahre senkte sich der Eiserne Vorhang über Europa. Der tschechische Teil des Thayatales wurde zum militärischen Sperrgebiet, das von niemandem betreten werden durfte. Die Natur konnte sich hier nahezu ungestört entwickeln. Bedrohte Tierarten, wie der Fischotter oder der Schwarzstorch, fanden hier ein letztes Refugium. Unter der fachkundigen Leitung von Nationalpark-RangerInnen lernen die BesucherInnen im benachbarten Národní Park Podyjí Bunkeranlagen und andere stumme Zeugen einer konfliktreichen Vergangenheit kennen. In der tschechischen Ortschaft Cˇížov ist ein Stück des Eisernen Vorhanges als Mahnmal erhalten geblieben. Beim Rückmarsch bietet ein Abstecher zur Hardegger Warte einen wunderschönen Ausblick auf die kleinste Stadt Österreichs. Hardegg, Thayabrücke
Treffpunkt: 09:00 Uhr Campingplatz, Führung: 10:00 Uhr
Dauer: ca. 4 Stunden
Kosten: 10 €

 

Freitag, 01.11.2019

Heimreise

 

 

 

 


Herbstfahrt 2018 nach Jasmund - Rügen

Die Insel Rügen ist mit ihren mondänen Bädern und Kurorten von je her ein beliebtes Urlaubsziel. 27 Herbstfahrer der BUND Naturschutz Kreisgruppe Kronach zog es Ende Oktober,besonders in den Norden dieser Insel, in den Nationalpark Jasmund mit seinen spektakulären Kreidefelsen und seinen uralten Buchenwäldern. Eine geführte Wanderung um das Nationalparkzentrum Königsstuhl und auf den spektakulären Baumwipfelpfad bestätigten die Bedeutung eines Nationalparks als Schutz- und Entwicklungsraues für bedrohte, mitteleuropäische Buchenwälder.

Fast schon „verpflichtend“ für die Kronacher sind bei Herbstfahrten die Beobachtung von Kranichen. Große Trupps dieser beeindruckenden Vögel an Ess- und Schlafplatzen entdeckten die Naturliebhaber in der Umgebung von Sagard.

Eine ausgedehnte Fahrradtour führte Mitte der Woche zuerst zur kleinen Kirche von Sagard. Dort gab es durch den Küster umfangreiche Informationen zu den baulichen Besonderheiten dieses Kleinods und anschließend ließ eine Teilnehmerin die Orgel bei einem kleinen Privatkonzert erklingen. Weiter ging es nach Saßnitz mit einer besonderen Rast in der örtlichen Fischkonservenfabrik. Der weitere Weg führte durch dichten Buchenwald und zu herrlichen Ausblicken über die Ostsee. Auf rumpelnden Wegen erreichte man nach 32 km Fahrradtour wieder den Ausgangsort Sagard.

Bei einer weiteren, geführten Exkursion lernte die Kronacher Gruppe nicht nur archäologische Monumente wie die Hügelgrab-Metropolen, steinzeitliche Großgräber, sondern auch die mächtigen Wälle der slawischen Herthaburg kennen. Naturhöhepunkte waren neben den naturbelassenen Wäldern vor allem die Hoch- und Übergangsmoore.

Geologisch Interessierte erfreuten sich aber auch an der Feuersteinfeldern bei Binz.

Der Rasende Roland, eine dampflokbetriebene Schmalspurbahn, war wichtiges Transportmittel bei einem Tagesausflug nach Putbus mit der zentrisch angelegten Altstadt und ins Seebad Sellin. Eine zweistündige Wanderung durch das Biosphärenreservat Südost-Rügen, immer entlang des Ostseehochufers, endete in Binz im nostalgischen Bahnhofsrestaurant.

Die Herbstfahrtwoche, so ganz weit im Norden, erweiterte das Wissen über die Bedeutung von Nationalparks. Bei den alljährlichen Herbstfahrten haben die Kronacher Naturliebhaber schon fast alle Nationalparks und viele Biosphärenreservate in Deutschland besucht, haben mit vielen Fachleuten vor Ort gesprochen und waren immer wieder fasziniert, wie diese Einrichtungen die Natur bewahren und welche positive Auswirkungen sie auf die jeweilig betroffenen Gemeinden und Gebiete haben.

 


Erlebnisbericht Nationalpark Eifel

Nationalpark Eifel- Ziel der Herbstfahrt der BN-Kreisgruppe Kronach

Der Nationalpark Eifel war das diesjährige Ziel einer Reisegruppe der Kreisgruppe des Bund Naturschutz. Er ist ein Entwicklungsnationalpark, in dem die vorherrschenden, forstlich genutzten Nadelbäume einer potentiell natürlichen Laub-Mischwald Flora weichen werden.

Ein Ranger führte die Gruppe am ersten Tag in diese Problematik ein. Ausgangspunkt einer 4-stündigen Wanderung war die Ordensburg Vogelsang, einem gigantomanischen Bauwerk, in dem von 1934 bis 1937 „arische“ Männer für Führungspositionen im III.Reich ausgebildet werden sollten.

Bis vor wenigen Jahren diente das Areal als Militärübungsgelände.

Im Revier des Bestsellerautors Peter Wohlleben führte uns eine seiner Mitarbeiterinnen am nächsten Tag in das „geheime Leben der Bäume ein“. Eine für viele neue Denkweise, was Physiologie und Kommunikation bei Waldbäumen betrifft, regte zu intensiver Diskussion an.

Quer durch den Nationalpark führt in  4 Etappen der „Wildnis Trails“. Die letzte Abschnitt verläuft von Zerkall zum Nationalpark-Tor in Heimbach. Ausgedehnte Eichenwälder und das stille Schlehbachtal sind Heimat für geschützte  Vogelarten, aber auch für die seltenen Wildkatzen. Der hohe Totholzanteil bietet Schutz und Nistmöglickeiten.

Interessantes rund ums Wasser, von der Nutzung bis zum Gewässerschutz, bot das Wasser-Informationszentrum in Heimbach.

Im Zentrum des Nationalparks liegt der Rursee. Bei einer mehrstündigen Kanutour zeigte er sich von seiner malerischen Seite. Die vielen kleinen Buchten, der Uferwald und die Felsen, die in den See ragten, erinnerten ein klein wenig an Skandinavien.

Bei den Herbstfahrten der Kreisgruppe steht aber nicht nur die Natur auf dem Programm, sondern auch kulturelle Sehenswürdigkeiten werden besucht. Die Stadt Monschau besteht seit 1195 und bis 1918 dominierte die Schreibform Montjoie. In einer kargen Umgebung, fernab der großen Durchgangsstraßen hat sich hier eine geschäftige Tuchmacher-Industrie entwickelt, die Reichtum in die Stadt brachte und die Grund für viele herrliche Fachwerkhäuser ist. Gerade zur Weihnachtszeit ist Monschau heute ein wichtiges Ziel für Tagesausflüge aus den Ballungsräumen Köln und Aachen. Eine besondere Spezialität dieses Ortes, den Monschauer Senf, verkosteten die Herbstfahrer.  In einem Feinschmeckerlokal, dem „Schnabuleum“ bot die Speisekarte viele Gerichte mit Senfzubereitung. So gestärkt ging es zum geführten Stadtrundgang und später auf die Fahrräder zu einer Etappe des Rurtalradweges.

Der Wettergott hatte die ganze Woche Einsehen und so genoss die Gruppe die herrliche Herbstfärbung im Laubwald.

Der Nationalpark Eifel zeigt mit seinen vielen informativen Einrichtungen, mit einer konstant hohen Besucherzahl und mit einem sichtbaren Waldumbau, dass er viele Entwicklungsimpulse in ein abgelegenes, grenznahes Gebiet bringen kann.

Die Herbstfahrer der Kreisgruppe Kronach freuen sich schon jetzt auf das nächste Ziel, dem Nationalpark Jasmund an der Ostsee.


28.10. - 03.11.2017 Herbstfahrt in die Eifel


Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen!


Kronacher Naturschützer erkunden den Schwarzwald

Bund Naturschutz Kreisgruppe Kronach auf herbstlicher Exkursion in den Nationalpark Nordschwarzwald.

Nationalparks sind auf der ganzen Welt Attraktionen ersten Ranges. Die BN-  Kreisgruppe hat sich die Erkundung der deutschen Nationalparks auf die Fahnen geschrieben. Während der Herbstferien haben heuer 20 Naturbegeisterte einen der jüngsten Nationalparks , den NP Schwarzwald erkundet.

Dieser Park umfasst zwei Teilgebiete des nördlichen Schwarzwaldes mit insgesamt  10 000 Hektar Fläche. Typisch sind die windexponierten Mischwälder der Hochlagen mit fast schon alpiner Vegetation. Ein Teil des Gebietes wird noch nach einem Pflegekonzept als Heidebiotop baumfrei gehalten. In der Kernzone darf sich die Natur frei entfalten. Baumleichen bieten noch jahrzehntelang vielen Spechtarten Nistmöglichkeiten. Auf umgestürzten Baumriesen entwickelt sich eine spannende Pilz- und Krautflora und bald keimen dort auch wieder neue Baumschösslinge. Kleine Freiflächen nutzt das heimische Auerhuhn als Balzfläche und eiszeitliche Karseen bieten Fortpflanzungsräume für seltene Amphibien.

All die Besonderheiten  wurden der Gruppe durch zwei fachkundige Ranger vor Ort gezeigt und erläutert.

Der Nationalpark wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Am letzten Oktoberwochenende kamen sehr viele Gäste aus den nahen Ballungsgebieten im Oberrheingraben, aber auch auffallend viele Gäste aus dem nahen Frankreich.

Wie bei jeder Gründung eines Nationalparks gab es auch anfänglich im Nord- schwarzwald Widerstand gegen die Ausweisung einer Naturschutzfläche. Betroffene Sägewerke, unter anderem die Hauptgegner, bekamen die Zusicherung, genügend Holz aus dem Staatswald sägen zu dürfen und die Tourismuslobby darf z.B. an ihren traditionellen Skigebieten festhalten.

Nicht nur der Nationalpark ist faszinierend, sondern auch weitere Natur- attraktionen, wie Hochmoore, die höchste Erhebung, die Hornisgrinde und das tiefeingeschnittene Murgtal. Diese Gebiete wurden ebenfalls erwandert oder per Rad abgefahren.

Die Kreisgruppe Kronach hat nun fast alle Nationalparks in Deutschland besucht, sich umfassend informiert und den unbestreitbaren ökologischen Wert dieser Einrichtungen nachvollzogen. Viele Argumente können deshalb auch in eine Diskussion um einen möglichen, zukünftigen Nationalpark Steigerwald einfließen. Gerade in der Auseinandersetzung um einen neuen Nationalpark in Franken werden die Erfahrungen in den jüngeren Nationalparks viel zu wenig berücksichtigt.


Herbstfahrt 2016 in den Schwarzwald

Die Kreisgruppe Kronach erkundet vom 29.10. - 04.11.2016 mit Wanderungen und Besichtigungen  den Nationalpark Schwarzwald.

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mitzufahren.

Nähere Informationen erhalten Sie ab August im Umweltbüro unter Telefon: 09261 94404 oder per mail kronach@bund-naturschutz.de

http://www.schwarzwaldplus.de/schwarzwald/nationalpark-schwarzwald-eine-spur-wilder/


Herbstfahrt 2015 in die Schorfheide


31.10. - 07.11.2015 Herbstfahrt in das Biosphärenreservat Schorfheide/Chorin in Brandenburg

Schorfheide

die Geschichte der Schorfheide ist reich an Wendeereignissen. Das Halali der Hohenzollerndynastie 1918, das Ende des zweiten Weltkrieges 1945, die klassische politische Wende 1989 ...

Chorin

Eiszeitlicher Formenschatz mit Endmoränen, Toteisseen und Sandern findet man hier fast lehrbuchartig in der Landschaft. Kirchenkultur, ein industriezeitliches Mammutprojekt und ein aktives Ökodorf warten auf uns.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer.

 


25. 10. - 31.10.2014 Herbstfahrt in die Schwäbische Alb

 

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb, erst seit 2009 von der Unesco anerkannt,  war Ziel einer knapp einwöchigen Reise von Kronacher Naturschützern.

Die sehr abwechslungsreiche Landschaft mit steilen Felshängen und Schluchten, aber auch kargen Wachholderheiden und Kalkmagerwiesen bot den Teilnehmern viele unterschiedliche Naturerlebnisse. So genossen  sie bereits am ersten Tag eine ganz besondere Führung durch einen Streuobstlehrgarten im Filstal. Zahlreiche alte, regionale Obstbaumsorten wie z.B. der Luikenapfel oder die Champagner-Mostbirne werden dort nicht nur erhalten, sondern auch in vielfältiger, teilweise hochprozentiger Form für Küche und Keller genutzt. So konnten die Kronacher noch auf der grünen Wiese Apfelmost und –saft sowie selbstgemachte Konfitüren kosten.

Nach den oberirdischen Schätzen der Alb besichtigte man anschließend ganz andersartige unterirdische: Es ging bis auf 55 Meter unter die Erdoberfläche in die Laichinger Tiefenhöhle hinab. Dort wurde nicht nur die Kondition der Besucher beim Treppab und Treppauf getestet, diese erfuhren ebenfalls viel Interessantes über Geologie und Entstehungsgeschichte der Schwäbischen Alb und speziell der zahlreichen Höhlensysteme. So sind über Dutzende von Kilometern im Untergrund Wasserläufe miteinander verbunden und Niederschläge auf der Albhochfläche im Biosphärengebiet treten zum Beispiel in einer der stärksten Karstquellen Europas, dem Blautopf bei Blaubeuren, wieder zu Tage.

Fluss und Stadt waren ebenfalls Ziel der Naturschützer. Bei einer mehrstündigen Wanderung in den herbstlichen Laubwäldern rund um Blaubeuren gab es ehrwürdige Burgruinen und atemberaubende Ausblicke in die Täler von Blau und Ach, einst ein Teil des Ur-Donautales, zu genießen. In die Welt der ersten Bewohner dieser Gegend  konnte man anschließend im „Urgeschichtlichen Museum“ eintauchen. Dieses erst im Mai 2014 eröffnete Museum ist didaktisch großartig konzipiert und lässt für den Betrachter die Zeit  der Jäger und Sammler sehr lebendig werden.

Bei einer Radtour erforschte die Gruppe  unter orts-und fachkundiger Führung eines „Tüp-Guides“ die Kernzone des Biosphärengebietes auf dem Gebiet eines ehemaligen Truppenübungsplatzes. In diesem weitläufigen, unbesiedelten Gelände konnten  seltene Arten wie Steinschmätzer und Neuntöter, verschiedene Libellen- und Krötenarten  ihre Lebensräume finden. Durch von Panzern verdichtete Bodenareale konnten sich Tümpel bilden, was sonst im wasserdurchlässigen Karst der Schwäbischen Alb selten ist. Schafherden und Weiderinder helfen dieses „Landschaftsmuseum“ erhalten und bereichern gleichzeitig die regionale Küche mit Spezialitäten wie Alblamm oder Albbüffel. Natürlich kosteten die Kronacher  ebenso davon wie von anderen leckeren Produkten der heimischen Küche, z. B. Maultaschen, Käsespätzle und „Ableisa“, dem traditionellen „Armeleutegericht“ vergangener Tage, den Linsen.

Eine zweite Radtour führte durch das autofreie Teilstück des Großen Lautertales bis zu deren Mündung in die Donau. Entlang zahlloser Flusswindungen und unter steilen Felshängen mit etlichen Burgruinen hindurch erlebten die Radler Sonne, Landschaft und sogar einen Zug Kraniche  hoch  am Himmel.

Am letzten Tag reiste man noch einmal in die Geschichte bei einer informationsreichen Stadtführung durch den Kurort Bad Urach. Dort wurde einer Sage nach die Brezel erfunden und als netten Abschluss des Rundgangs konnte eine solche ofenwarm getestet und genossen werden. Eine kleine Wanderung zum Uracher Wasserfall, der von einer Felsterrasse über 37 Meter zu Tal rauscht, bildete den Abschluss der genussreichen und informativen Exkursions-Tage für die Kronacher. Für manchen der Teilnehmer wird es wohl nicht der letzte Aufenthalt in dieser schönen Naturlandschaft bleiben.

 

 


 

 

Kronacher Bund Naturschutz zu Besuch bei den Kranichen

Die alljährliche Herbstfahrt der Kronacher BN-Kreisgruppe hatte im Jahr 2013 ein vogelkundlich sehr interessantes Gebiet zum Ziel – das Biosphärenreservat  „Flußlandschaft Elbe Brandenburg“.

Rund um die alte Stadt Lenzen machten sich die 25 Teilnehmer bei Radtouren, Stadtbesichtigungen und bei einer Schifffahrt auf der Elbe mit der Natur, Kultur und Geschichte der Gegend vertraut.

Das international bedeutsame Vogelzuggebiet beherbergt vom Herbst bis in das Frühjahr viele Wintergäste und Durchzieher aus dem Norden. Dies sind vor allem Wildgänsearten wie Saat- und Bläßgänse, aber auch Möwen, Enten und Schwäne sowie Kraniche.

Die Gruppe konnte von ihrem Quartier am Rudower See aus täglich das geräuschvolle Schauspiel der startenden und landenden Gänseformationen genießen. Nach langer Suche und geduldigem Warten am Rande eines nahe gelegenen Moores hatten einige auch das tolle Erlebnis, hunderte von einfliegenden Kranichen  beobachten zu können. Grau- und Silberreiher, Kormorane und sogar mehrere Seeadler flogen den Herbstfahrern freundlicherweise vor die Ferngläser und vielfach konnte man Spuren des Elbebibers entdecken.

Bei einer Führung entlang des neuen Elbdeiches erfuhren die Kronacher eine Menge über die Hochwasserschutzmaßnahmen vor Ort. Mit Deichrückverlegungen wurde in den letzten Jahren mehr Raum für das Wasser geschaffen, was sich bereits bei dem diesjährigen Hochwasser bewährt hat. Zudem versucht man durch Neupflanzung von Weichholz-Arten die Wasserspeicherfunktion des Auwaldes wiederherzustellen, der zu DDR-Zeiten wegen der Grenzsicherung abgeholzt worden war.

Bei einem Besuch des Info-Zentrums beim Salzstock Gorleben hörten die Teilnehmer Interessantes zu den Problemen der Erkundungsbohrungen und der möglichen Einlagerung radioaktiver Abfälle aus den Atomkraftwerken. Besonders die riesigen Zeitspannen (über einhunderttausend Jahre!), mit denen dabei umgegangen werden muss, stimmten alle sehr nachdenklich.

Da entlang der Elbe in diesem Abschnitt auch die innerdeutsche Grenze verlief, waren an vielen Stellen noch Zeugnisse der deutschen Teilung wie z.B. Grenztürme zu sehen.Einige wurden zu Ausstellungsstandorten oder Vogelbeobachtungstürmen umgewandelt und dienen so jetzt einem wesentlich friedlicheren Zweck.

In der Burg Lenzen hat der  BUND ein Gästehaus und Informationszentrum eingerichtet, in dem die Besucher sehr vielfältig und mit interaktiven Techniken zur Natur des Raumes, zur Geschichte von Ort und Burg Lenzen und zum Großprojekt Deichrückverlegung Wissenswertes erfahren können.

Die barocke Fünfeckfestung in Dömitz erinnerte die Kronacher an ihre heimatliche Festung Rosenberg, allerdings liegt diese im Flachland und war nur durch einen Wassergraben mit Zugbrücke gesichert.

Ein besonderes Naturschauspiel am Grünen Band nahe Dömitz besuchten die  Fahrtteilnehmer  anschließend. Mehrere eiszeitliche und bis zu 30 Meter hohe Sanddünen erzeugen mitten im Binnenland den Eindruck, man sei an der Küste. Hier finden sich seltene Pflanzen – und Tierarten wie Sandthymian oder Steppengrashüpfer.

Schließlich wurde natürlich auch die regionale Küche mit Fisch- und Wildgerichten von den Franken getestet und durchaus geschätzt, so dass sie dieses Reiseziel allen Naturliebhabern und Genießern nur empfehlen können.

 


Herbstfahrt 2013 nach Lenzen

Herbstfahrt der Kreisgruppe Kronach
des Bund Naturschutz

vom 26.10. bis 02.11.2013 nach Lenzen

Die Stadt befindet sich im äußersten Nordwesten Brandenburgs an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen zwischen dem Naturpark Mecklenburgisches Elbetal und dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe -Brandenburg. Auf dem Stadtgebiet mündet die Alte Elde in die Löcknitz. Die Elbe fließt entlang der südlichen Stadtgrenze. Nordöstlich der Stadt liegt der Rudower See, der unter anderem vom Nausdorfer Kanal gespeist wird und über einen Abfluss im Südwesten (die sogenannte „Flut“) in die Löcknitz mündet.

Themen die im Zentrum der Herbstfahrt stehen:
Tourismus und Naturerhaltung in einem Biossphärenreservat
Hochwasserschutz und naturverträgliche Flussregulierung
Vogelwelt im Herbst (Kraniche, Graugänse, Seeadler, Fischadler)

Mögliches Atommüllendlager Gorleben
Kennenlernen der Neuen Bundesländer

Unser Standort:
Natur Campingplatz Leuengarten 9 19309 Lenzen:
Telefon:038792-80075, 038792-7588, 015222103105
Fax: 038792-80076

Der idyllische Naturcampingplatz liegt am Rudower See auf der gegenüberliegenden Seeseite der Stadt Lenzen im Ortsteil Leuengarten.

Der Campingplatz bietet Stellplätze für über 100 Wohnwagen, Zelte und Dauercamper. Elektroanschluss ist an jedem Stellbereich verfügbar. Das Gros der Standorte ist terrassenartig angeordnet. Alle Bereiche haben einen Grasuntergrund. Der geneigte Wiesengelände-Campingplatz ist mit großen Geländestufen versehen und eine Reihe Pappeln zieren den Weg entlang zum See. Die Standplätze für Caravans befinden sich auf einem Plateau. Für Radwanderer ist dieser Campingplatz besonders empfehlenswert. (aus homepage des Campingplatzes)

Anreise mit dem PKW   (über Autobahn und B 189 ca. 425 km von KC nach Lenzen)

Die Einfahrt zum Campingplatz liegt zwischen Lenzen und Ferbitz direkt an der B195.
Preisliste (Campingplatz)
Erwachsene pro Person    3,50 Euro
Kinder bis 14 Jahre    2,50 Euro   
Pkw    1,50 Euro  
Motorcaravan (mit Service)    8,00 Euro    7,00 Euro  
Gespann    7,00 Euro 
Hund (auf Anfrage) pro Tag    2,50 Euro
Strompauschale (pro Tag)    1,75 Euro 
Stromanschluss     1,20 Euro  

Für die, die keinen Wohnwagen besitzen, kann ein Caravan gemietet werden (Campingplatz). Es gibt außerdem einen Bungalow zu mieten (Fam. Wietz: 038751-40505). Darüber hinaus vermietet ein Bauernhof in der Nähe Zimmer (kann über Herrn Beck vom Campingplatz vermittelt werden).

Programm

Samstag, 26.10.2013

Ankunftstag
Feierlicher Zeltaufbau

Rundgang durch die Altstadt von Lenzen
Besuch des Informationszentrums des B.U.N.D im Schloss Lenzen

Sonntag, 27.10.2013

Radtour elbaufwärts durch das Biossphärenreservat bis Dömitz und auf der anderen Elbseite zurück nach Lenzen (eben, ca. 40 km)
Möglichkeiten zur Vogel Beobachtung 

Montag, 28.10.2013

Besuch des Informationszentrums Gorleben (Anreise mit PKW)
Besuch von Lüneburg (ca. 1 Stunde Autofahrt) Stadtrundgang und

Besuch der
Salz-Bade-Sauna Landschaft möglich

Dienstag, 29.10.2013

Bunentour  (3 – 4 Stunden)
Geführte Radtour zu wasserwirtschaftlichen Anlagen der Lenzer Elbaue. Dabei wird man über das ausgeklügelte Be- und Entwässerungssystem und über den Hochwasserschutz informiert. Besonderes Augenmerk legt die Referentin auf das Naturschutzgroßprojekt Elbauen.

Mittwoch, 30.10.2013

Schifffahrt auf der Elbe

Uhrzeit: Abfahrt 10.00 Uhr in Dömitz        

Rückkehr gegen 15.00 Uhr in Dömitz

Ablauf: Fahrt von Dömitz nach Hitzacker
            1,5 Std. Aufenthalt in Hitzacker
             Rückfahrt von Hitzacker nach Dömitz
Preis:   Erwachsene und Jugendliche ab 15. Jahren 20,50 €/Person
             Kinder von 4 - 14 Jahren 11,00 €/Person
             Kinder unter 4 Jahren frei

     
Donnerstag, 31.10.2013

Radtour elbabwärts nach Schnackenburg und am anderen Elbufer zurück (meist eben, ca. 40 km)

Freitag, 01.11.2013

Kanutour auf der Löcknitz, einem beschaulichen Nebenfluss der Elbe
(vielleicht sehen wir den Eisvogel)

Samstag, 02.11.2013

Abbau des Zeltes und Heimreise

Wir bitten Sie/Euch rechtzeitig (ab 15.09 bis spätestens 21.09) für die Fahrt an zu melden, da wir einzelne Programmpunkte vorbestellen müssen.

Bitte informiert uns bei der Anmeldung auch ob ihr an der Kanutour (wir müssen dementsprechend Kanus bestellen) teilnehmen wollt.

Für den Campingplatz übernehmen wir die Anmeldung, für die Privatquartiere bitten wir Sie/Euch selbst die Anmeldung vor zu nehmen.

Fahrräder (event. auch e-bikes) sind vor Ort ausleihbar.

Fahrradverleih Lenzen:
Fa. Behrens, Tel.: 03 87 92 - 75 16 und 50 529
Ländliche Jugendwerkstatt, Rudower See, Tel.: 03 87 92 - 73 40
Pauli (Unbesandten): Tel.: 03 87 58 - 20 194

Fahrgemeinschaften können übers BN – Büro koordiniert werden.


Herbstfahrten